Sie inszenieren sich als besorgte Bürger, behaupten für Freiheitsrechte und Selbstbestimmung anzutreten. Die Organisation Querdenker 53 schreibt auf ihrer Internetseite, den ersten 20 Artikeln des Grundgesetzes verpflichtet zu sein, besonders den Gewaltverzicht betonen die Autoren. Etwas weiter unten ist ein Video eingebettet, in dem zu sehen ist wie Samuel Eckert, eine führende Figur der Organisation, ankündigt „auf die Barrikaden zu gehen“, sollte die Regierung „Notstandsgesetzte“ verabschieden. Wie geht das zusammen? Und was denken die Querdenker überhaupt? Immer wieder tauchen Flyer der Organisation auf, die sich selbst eine „Bewegung“ nennt. Einige der auf den Flyern abgedruckten Thesen sollen im Folgenden überprüft werden.
Ein Mann Gottes und eine Reisebekanntschaft
Am östlichen Rand Niedersachsens liegen die Stadt Wolfsburg und der Kreis Helmstedt. Mit dem Fahrrad besuchte ich beide und redete dabei mit Menschen, die die Welt erklärten, und solchen, die nur wieder nach Hause wollten. Zu sagen hatten sie alle etwas. Und eine Lektion in Sachen Zeltaufbau lernte ich auch.
Der Baggersee als Brennglas des Ostens
Der Einfall kam spontan. Zusammen mit einem Freund wollte ich Campen gehen. Erst am Mittag desselben Tages wählten wir unser Ziel: ein kleiner Campingplatz am Elbetal in Sachsen-Anhalt. Als wir ankommen erwarten uns hervorragendes Wetter und ein Crash-Kurs in Sachen Klischees über Ostdeutschland. Ein Erfahrungsbericht.
Mein Freund der Baum ist tot – Vernissage im Nachladen am 7. Dezember
Nach dem Fest ist vor dem Fest. Alle Jahre wieder werden Massen an Weihnachtsbäumen in die Straßen und Stuben in aller Welt geschafft. Nach dem Fest werden sie wieder entsorgt. Der Fotokünstler Bernd Spyra hat sich dem Thema gewidmet und eröffnet am 7. Dezember zusammen mit mir seine Ausstellung. Ein Veranstaltungshinweis.
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Raus aus der Arbeitslosigkeit – ein kurzer Erfahrungsbericht über Existenzgründung und Mindestlohngesetze
Nach meinem Studium habe ich mich entschlossen, den Beruf des Journalisten anzustreben. Kein geschützter Beruf, wie sich herausstellte. Die Konsequenzen dieser Schutzlosigkeit ließen meine Schläfen anschwellen. Die Geschichte eines holperigen Berufseinstieg.
Untergrundkultur am Elbufer
Zwischen den Elbbrücken fand am vergangenen Wochenende das Zora-Festival statt. Verborgen in einem kleinen Waldstück nördlich der Prielstraße trafen sich etwa 50 Menschen in wechselnder Besetzung, um gemeinsam zu feiern. Angemeldet war die Veranstaltung nicht. Trotzdem lief alles reibungslos bei getragenen Bässen, Chillen an der Elbe, Tanzen und dem ein oder anderen Bierchen.
Hamburg wählt 2019 (5)
Am 26.05.2019 waren die Bürger der Hansestadt dazu aufgerufen ihr Wahlrecht sowohl in Hinsicht auf die Europa-, wie auf die Bezirksversammlungswahl wahrzunehmen. In dieser Reihe sollen einige Schlaglichter auf den Wahlkampf in der Hansestadt geworfen werden. Nun hat die Wahl stattgefunden und die Ergebnisse stehen fest.
Rassismus und Antisemitismus – Eine Diskussion im Kunstverein in Hamburg
Am 22.05.2019 lud der Kunstverein in Hamburg in Zusammenarbeit mit der KZ-Gedenkstätte Neuengamme zu einem Podiumsgespräch unter dem Titel „Kontinuitäten und Veränderungen: Rassismen und Antisemitismus nach 1945 und Kämpfe um Anerkennung in der Gegenwart“. Die Moderatorin Chana Dischereit sprach mit Cana Bilir-Meier, Ibrahim Arslan, Hannah Peaceman und Vincent Bababoutilabo. Das Leitthema des Abends ist „Opferkonkurrenz“, also der Umstand von Konflikten zwischen Minderheiten um Sichtbarkeitsräume. Jedoch nicht nur.
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Hamburg wählt 2019 (4)
Am 26.05.2019 sind die Bürger der Hansestadt dazu aufgerufen ihr Wahlrecht sowohl in Hinsicht auf die Europa-, wie auf die Bezirksversammlungswahl wahrzunehmen. In dieser Reihe sollen einige Schlaglichter auf den Wahlkampf in der Hansestadt geworfen werden. Dieses Mal war ich bei der FDP zu Gast, welche unter dem Motto „Erfolgreich in Europa, erfolgreich im Bezirk“ einlud, um für ihre Positionen zu werben.
Abtauchen in die Unsichtbarkeit
Gestern habe ich einen Vortrag im sogenannten libertären Zentrum (LiZ) besucht. Gegenstand war der Umgang mit der Flucht vor der Polizei aus der Perspektive der Betroffenen heraus. Den Rahmen dieser Perspektive bildet dabei der „revolutionäre Kampf“ gegen ein als ungerecht angesehenes System, welches in repressiven Herrschaftsverhältnissen das Leben der Einzelnen ohnehin erschwere.